Mittwoch, 3. August 2011

Ziele


Was ist Wahrheit?, 
- das Problem der Neutralität in sich.

Politisches Ziel
„Politik interessiert mich nicht-, doch die Politik interessiert sich für mich.“

Es muss, vorausgesetzt in einer Sache alle Menschen sich gleichen, eine wichtigste Ebene geben. Die Idee, das absolut Erstrebenswerteste, also seinem und überhaupt einem jeden Ideal – Das Gute Leben !

Herrschaft, Macht, Konflikt und Ordnung, bedingt durch ein bestimmtes Verhalten und der Gesellschaft so ergeben, um gemeinsam Ziele erreichen zu können, darunter verstehen die meisten Menschen Politik. Förderlich zufolge wäre dem politischen Engagement die Interessen der Wähler und nicht, wie im Widerspruch dazu, die eigenen Interessen der Regierenden und ihren Parteien voran zustellen. Das Land zu regieren, selbstlos und prioritär um des Frieden willens, so wie Politik eigentlich gemeint ist, dies scheint leider nur wenigen Politikerinnen und Politiker tatsächlich erstrebenswert.

Kein Umtausch bei Nichtgefallen!
Wer soll das Gerede verstehen, wenn die Politliga sich in ihrer eigenen und eben längst nicht mehr der vom Volk verstandenen Umgangssprache bedient. Um bei ihren Wählern keine Zweifel aufkommen zu lassen, ist es die Strategie der Politmacher, Verwirrung zu schaffen. Dazu bedienen sie sich ihrer eigenen Sprache, etwa ähnlich so wie die Juristen, Ärzte und Wissenschaftler. Aus der Verwirrung heraus entsteht bei uns Wählern das Bedürfnis, wenigstens Grundsätzliches zu verstehen. Darüber wissen die Politikerinnen und Politiker genaustens Bescheid und werfen uns dafür ihre Propaganda um die Ohren. Letztlich dürfen wir als Wähler dann „unsere Meinung“ entweder mit ja oder nein kund tun oder, wenn wir es nicht verstehen sollten, es uns nicht interessiert oder wir uns einfach keine Meinung bilden konnten, der Stimme enthalten. Im letzteren sind wir dann aber selbst schuld, sollte sich ein Wahlergebnis nicht mit unserer Meinung vereinbaren oder später herausstellen, dass es falsch war so wie die Mehrheit abgestimmt hatte. Die Macht- Definitionen der Parteien und Politiker sind häufiger diskutiert als die Rede davon wäre, wie die politischen Möglichkeiten zum guten Leben aller Einwohner der Schweiz zu verwirklichen sind.

Mehr- und Minderheit
Wir wählen die eine oder andere Partei, so wir auch den einen oder anderen Politiker bestimmen und dabei aber ist unsere eigene politische Meinung nur bedingt, durch die bevorzugte Partei, dem bevorzugtem Politiker gleich gesinnt. Die geschickte Polit- Propaganda richtet sich nach der Volksmeinung so, dass unsere moralischen Wertvorstellungen bedacht sind, und damit auch die Stimmen-Mehrheit der Bevölkerung sicher gewonnen werden kann, geht es vorrangig um politisch populäre Themen, wie Steuersenkung, Sicherheit und allem voran, den patriotischen Belangen nach. Mehr und Minder; ist eine quantitative Tatsache und benötigt selten qualitative Argumente. So ist selbst die Demokratie eine unechte Politik, wenn doch nur eine kleine Mehrheit über eine grosse Minderheit bestimmt. Wäre es das oberste Prinzip eines Menschen, so zu handeln wie es sowohl für sich selbst als auch für alle anderen gerecht ist, nach bestem Wissen und Gewissen, müsste untersucht werden ob Politiker überhaupt wissen wovon sie reden, ob sie überhaupt ein reines Gewissen haben und ob es, ihrem Handeln nach, noch überhaupt der Gerechtigkeit aller entspricht, von was sie meinen kompetent zu sein . In jedem Beruf aber ist es auch unbestritten, nicht der Fähigkeitsausweis taugt der Bestimmung, denn solcher bezeugt einzig ein Studium oder eine Fach orientierte Ausbildung, als viel mehr das Talent, denn Talent ist erste Voraussetzung zur Bestimmung aller möglichen Fähigkeiten. So ist es doch oft auch vorgekommen, dass Juristen und Ökonomen sich als fähige Politiker auszeichneten. Da staunt der Laie, wie es doch kommen konnte, dass sich unfähige Politikerinnen und Politiker in der Regierung etablieren konnten und sich solche heute immer häufiger dort befinden, dort wo sie Allen, nur sich selbst nicht schaden.
Die Intention der Politiker ist nicht alleine der Politik willens, als vielmehr deren eigenen Absichten hin orientiert. Aktuell ist der Politiker irgendeiner Partei eben nur parteipolitisch und nur durch die Partei potentiell. Er ist demnach nicht selbst denkend, wie sein Wähler auch nicht automatisch selbst politisch tätig ist, wenn er bloss seine Stimme dem einen oder anderen Politiker abgibt. Die Differenz vom Politiker zur politischen Partei und zum Wähler bildet einzig ein parteipolitisches Potential. Die Partei übernimmt das Denken, nach diesem sich die Politiker orientieren. Der nicht politische Mensch, der nicht Wähler aber auch alle anderen sind das Potential der Politik und statistisch erfasst, sodass es für die Partei leicht zu erkennen ist, wie das politische Ziel, durch massgeschneiderte Propaganda, dann logisch auch ein gewünschtes Resultat ergibt. „Eigentlich müssten Alle in unserem Land schon alleine darum zufrieden sein, in der Schweiz leben zu dürfen und wäre dies so, dann ist das Beste zwar nicht schon damit erreicht, aber das eigentliche und erste Ziel wird doch so von denn meisten Parteien und Regierenden definiert.“ Das erstrebenswerteste Ziel, das Gute Leben, hat also politisch nicht wirklich absolute Priorität.

Das Salz in der Suppe
So verschiedene Rezepturen es dazu auch geben mag, so haben die Rezepturen jedoch alle im gleichen Sinn ihre Ausrichtung, nämlich Schmackhaftes vorzugeben. Ist die Suppe ohne Salz oder gar versalzen mag sie keiner mehr gerne auslöffeln, ganz unabhängig davon, was sonst so alles der Suppe beigegeben ist.
Die Kochbücher der politischen Parteien sind wahrhafte Gourmetbibeln und unter den Parteimitgliedern finden sich unzählige Köche, gute wie schlechte. Aber egal wer die Suppe anrichtet, einige Suppen schmecken trotzdem fast immer gleich, denn nur wenige Politköche wagen es, nicht nach Vorgaben der Parteirezeptur zu kochen. Ungeniessbar bleiben Aussagen, welche allen religiösen und ethischen Grundlagen versagen. Politischer Unmenschlichkeit ist der pure Fanatismus ins Gesicht geschrieben. Eben dem Bösen und Schlechten zuzuordnen ist aber nur allgemein jede Politik und jegliches politisieren, welche nicht nach den guten Tugenden erfolgt. Wir untersuchen ein politisches Ereignis oder eine politische Entscheidung damit nur, um für uns selbst aber auch im Sinne aller betroffenen Menschen eine Wahrheit zu finden die uns politisch richtig zu handeln versichert und darum ist vorab Politisches nach den Kriterien der Vernunft zu analysieren, damit die Werte des Guten an der Sache hervorzubringen sind. Wir können es nicht wirklich allen Menschen gerecht werden lassen aber es ist wichtig unsere eigenen Überlegungen einzubringen und die Argumente von allen Seiten her zu begreifen versuchen. Wir müssen also eigne Wahrheiten mehr gewichten und dagegen politische Propaganda nicht einfach als Wahrheiten verstehen und selbst noch gegenüber anderen Menschen vertreten und dies nur im Glauben an einen politischen Redner oder einer parteipolitischen Meinung willens.

Jeder Politiker muss wissen und verantworten, was sein Wort bewirkt. Unverantwortlich wäre, ja sogar Böse aber ist, dass er im Bewusstsein auf diese Wirkung in Versuchung gerät, zu sagen, ja als Wahrheit sich selbst einzureden, was ihm in Wirklichkeit die öffentliche Meinung oder die Machtinteressen der Partei diktieren.

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